Unter den Emittenten von Luftschadstoffen – zu denen auch Verkehr, Landwirtschaft, Haushalte und Energieerzeugung gehören – adressiert der Großteil der auf der IFAT präsentierten Abluftreinigungsverfahren traditionsgemäß die Industrie. Für Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, flüchtige organische Verbindungen und Stäube stehen viele technische Lösungen bereit, mit denen sich ein hohes Schutzniveau für die Umwelt erreichen lässt. Weiteren Raum für zielführende Innovationen gibt es hier bei der Effizienzsteigerung, der Automatisierung und der Digitalisierung.
Speziell Industriezweige mit hohen Treibhausgasemissionen, wie die Zementindustrie, setzen sich zudem seit einigen Jahren auch mit den Themen CCU und CCS auseinander. CCU (Carbon Capture and Utilization) steht für das Konzept der Abscheidung von Kohlendioxid und dessen anschließende Nutzung, während CCS (Carbon Capture and Storage) eine sichere und dauerhafte Speicherung des klimaschädlichen Gases in tiefliegenden geologischen Gesteinsschichten vorsieht.