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Cross-Industry Sessions – Ideen, die Branchen verbinden

Innovation trifft Vernetzung: In den Cross-Industry Sessions dreht sich alles um interdisziplinären Austausch. Experten aus diversen Branchen besprechen Möglichkeiten für Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Was sind Cross-Industry Sessions?

Die Cross-Industry Sessions der IFAT Munich bringen Experten aus unterschiedlichsten Branchen zusammen, um sektorübergreifend zusammenzuarbeiten. Gemeinsam entwickeln sie neue Ansätze für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

In Diskussionen, Panels und praxisnahen Formaten, etwa zu nachhaltigem Produktdesign, innovativen Recyclingtechnologien und zirkulären Geschäftsmodellen arbeiten die Teilnehmenden an konkreten Lösungen für reale Herausforderungen. Ob direkt auf der IFAT Munich oder in Kooperation mit Partnerveranstaltungen wie der electronica, der IAA Mobility oder der ISPO Munich: Die Sessions setzen gezielt Impulse, fördern wertvolle Kontakte und erweitern den Blick über die eigene Branche hinaus durch Best Practices aus anderen Industrien.

Dieser branchenübergreifende Austausch schafft wertvolle Synergien und beschleunigt den Wandel hin zu einer ressourcenschonenden und zukunftsfähigen Wirtschaft.

Bevorstehende Veranstaltungen

  • IAA Mobility: Turning Points: How Circularity Is Reshaping the Future of Mobility
    12. September 2025, 13:00 Uhr, Halle B2, Summit Stage, Messe München

  • ISPO Munich: The Textile Recycling Breakthrough
    01. Dezember 2025, 11:00 Uhr, Stage tba, Messe München

Rückblick auf vergangene Sessions

Circular Solutions in Action – Robotics and Disassembly for the Future
23. Mai 2025, CIRCULAR REPUBLIC Festival 2025

Zentrale Erkenntnisse & Key Takeaways
Automatisierte Demontage ist ein entscheidender Hebel für die Kreislaufwirtschaft, von Solarmodulen bis zu E-Batterien. Best-Practice-Beispiele wie die hochautomatisierte Linie von SOLAR MATERIALS zeigen: Wirtschaftliche Rentabilität ist bereits in unter zwei Jahren möglich. Mit Technologien wie künstlicher Intelligenz, digitalen Zwillingen und datengetriebenen Prozessen eröffnen sich neue Chancen für mehr Präzision, höhere Rückgewinnungsquoten und echte Skalierbarkeit.

Mit dabei
Panel: Dr. José Saenz (Fraunhofer IFF), Prof. Dr.-Ing. Tobias Ortmaier (voraus robotik), Fridolin Franke (SOLAR MATERIALS)
Moderation: Rebecca Zhu (Circu Li-ion)

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Von Anfang an rund: Design als Schlüssel – Integrierte Ansätze für Design-for-Recycling als Standard in der Industrie
5. Juni 2025, Tag der Kreislaufwirtschaft

Zentrale Erkenntnisse & Key Takeaways
Echte Kreislaufwirtschaft beginnt im Designprozess: Ohne vorausschauende Gestaltung landen viele Materialien im Downcycling oder als Abfall. Einheitliche Standards, der digitale Produktpass und klare politische Vorgaben wie die Ecodesign-Verordnung sind entscheidend, um Recyclingfähigkeit verbindlich zu machen. Textil-, Verpackungs- und Konsumgüterbranche brauchen Anreize und Innovation, um Rezyklate qualitativ hochwertig und wirtschaftlich einzusetzen.

Mit dabei
Panel: Anna Cavazzini (Europäisches Parlament), Dr. Susanne Lottermoser (BMUKN), Sibylle Gabler (DIN), Ingeborg Neumann (Gesamtverband textil+mode), Reinhard Schneider (Werner & Mertz), Michael Thews (Bundestag, SPD)
Moderation: Fabian Löhe (SZ Dossier)

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Geht es auch ohne Müll?
1. Juli 2025, SZ Nachhaltigkeitsgipfel

Zentrale Erkenntnisse & Key Takeaways
Abfall ist oft nur ein Rohstoff am falschen Ort zur falschen Zeit, doch ohne klares Regelwerk bleibt Recycling wirtschaftlich schwierig. Die Diskussion zeigte: Designentscheidungen bestimmen Recyclingfähigkeit, Startups treiben Innovation, und öffentliche Beschaffung kann ein enormer Hebel für Kreislauflösungen sein. Rezyklate müssen wettbewerbsfähig werden, um wirklich Marktdurchbruch zu erzielen.

Mit dabei
Moderation: Kathrin Werner (Süddeutsche Zeitung)
Panel: Dietmar Böhm (PreZero), Thorsten Feldt (Remondis), Susanne Kadner (UnternehmerTUM / Circular Republic), Henning Wilts (Wuppertal Institut)

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Circular Republic Festival

Tag der Kreislaufwirtschaft

SZ Nachhaltigkeitsgipfel

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Tag der Kreislaufwirtschaft Video abspielen
SZ Nachhaltigkeitsgipfel Video abspielen

Newsletter: Circularity with Global Impact

Derzeit werden weltweit nur 6,9 % aller eingesetzten Ressourcen im Kreislauf geführt – ein enormes ungenutztes Potenzial. Um das zu ändern, braucht es sektorübergreifendes Denken, neue Allianzen und konkrete Lösungen. Genau hier setzen die Cross-Industry Sessions der IFAT Munich als Plattform für Austausch, Innovation und Transformation an.

Der Newsletter Circularity with Global Impact ist mehr als nur eine Begleitung einzelner Cross-Industry Sessions – er entwickelt sich zur zentralen Kommunikationsplattform für alle Themen rund um Kreislaufwirtschaft und das branchen-, disziplin- und veranstaltungsübergreifend. In regelmäßigen Ausgaben bündeln wir zentrale Erkenntnisse, Diskussionen und Lösungsansätze aus den Formaten der IFAT Munich ebenso wie von führenden Partnerveranstaltungen wie der ISPO Munich, electronica und das Circular Republic Festival.

Was Sie erwartet:

  • Interviews mit Speakern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Startups und Politik

  • Deep Dives zu Schlüsselthemen wie Ökodesign, zirkuläre Systeme, regulatorische Entwicklungen und Geschäftsmodelle

  • Exklusive Einblicke und Learnings aus den Cross-Industry Sessions und Partnerformaten (inkl. ISPO Munich, electronica, Circular Republic Festival, SZ Kooperation)

Warum sektoraler Austausch wichtig ist

  • Branchen können voneinander lernen (z. B. IT-Designprinzipien für die Verpackungsindustrie)

  • Neue Partnerschaften entstehen oft an Schnittstellen

  • Experten teilen praxisnahe Insights und Erfahrungen

  • Inspiration für eigene Lösungen und Strategien

© Foto: BILDSCHÖN/Trenkel
Die Teilnehmer des Panels "Rohstoffsicherheit und Wertschöpfung - Mit Kreislaufwirtschaft Europas Zukunft sichern" beim Tag der Kreislaufwirtschaft 2025 in Berlin

Was Unternehmen jetzt tun können

  • Auf EPR (Erweiterte Herstellerverantwortung) vorbereiten: Frühzeitig an neue gesetzliche Anforderungen zur Produktverantwortung anpassen.

  • Eco-Design umsetzen: Langlebige, reparierbare und recycelbare Produkte entwickeln, um künftige Gebühren und Sanktionen zu vermeiden.

  • Rücknahmeprogramme starten: Materialkreisläufe in Bereichen wie Textilien, Elektronik und Outdoor-Produkten schließen.

  • Mit Logistikdienstleistern kooperieren: Effiziente Sortierung und Wiederverwertung sicherstellen.

  • Mit Eco-Design und Produktanalyse starten.

  • Produktportfolios überprüfen: Wo möglich auf Monomaterialien setzen.

  • Design for Recycling anwenden: Komplexe Verbundmaterialien und Beschichtungen vermeiden.

  • Rezyklate fördern: Recyclingmaterialien gezielt in neuen Produkten einsetzen.

  • Datenmanagement und Transparenzsysteme einführen

  • Life Cycle Assessments (LCA) durchführen: Umwelt-Hotspots erkennen und gezielt optimieren.

  • Digitale Produktpässe vorbereiten: Materialien, Produktionsdaten und End-of-Life-Informationen erfassen und verfügbar machen.

  • Pilotprojekte für neue Geschäftsmodelle testen

  • Mit Reparaturservices, Second-Life-Ansätzen und Leasingmodellen experimentieren.

  • Mit Startups und Technologiepartnern zusammenarbeiten, um Innovationszyklen zu verkürzen.

  • Erfolgreiche Pilotprojekte skalieren.

  • Branchenübergreifende Zusammenarbeit aktiv suchen.

  • Netzwerke aufbauen: Austausch mit Experten aus Umwelttechnik, Design, Recycling und Politik fördern.

  • Best Practices teilen: Offene Wissensweitergabe beschleunigt den Systemwandel.

  • Klein anfangen: Durch Pilotprojekte frühzeitig Erkenntnisse gewinnen und Innovationen anstoßen.

  • Aus Fehlern lernen: Agilität ist der Schlüssel für erfolgreiche Transformation.

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