Die Zukunft gehört den nachhaltigen Technologien, Wasserstoff ist auf dem Vormarsch. Neue Verfahren ermöglichen die emissionsfreie Herstellung aus bestehenden Rohstoffen wie Abwasser, Müll oder Biomasse.
Darüber hinaus warten spannende Beispiele für innovative Einsatzmöglichkeiten darauf, entdeckt zu werden.
Der DVGW hat frühzeitig die Bedeutung von Wasserstoff erkannt. Heute schafft er als Regelsetzer, Forschungsinitiator und Bildungsträger die Grundlage für den zukunftsfähigen Einsatz klimaneutraler Gase.
„Wasserstoff spielt zukünftig für eine stabile, wirtschaftlich tragfähige und nicht zuletzt nachhaltige Energieversorgung eine große Rolle – gerade in der kommunalen Kreislaufwirtschaft. Wir als DVGW bereiten diesen Weg, zum Beispiel mit dem H2-Regelwerk, das zurzeit erstellt wird. Unser Ziel ist es, damit verlässliche Strukturen für Erzeugungs- und Einsatzverfahren zu schaffen, von denen alle Beteiligten profitieren können, um zu einer klimaneutralen Zukunft beizutragen.“
– Prof. Dr. Gerald Linke, DVGW-Vorstandsvorsitzender
Die FAUN Gruppe setzt sich für einen geräuschlosen, emissionsfreien, sauberen und nachhaltigen Last- und Warenverkehr ein. Als Aufbauspezialist für Kommunalfahrzeuge bringt sie viel Erfahrung in der Erprobung alternativer Antriebssysteme mit.
Erklärtes Ziel des Konzerns ist es, die Wasserstoffwirtschaft im mobilen Kontext lokal, national und international voranzutreiben.
„Wir wollen schnell viele Nutz-Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb auf die Straße bekommen. Dazu nutzen wir unsere umfangreiche Erfahrung bei der Ausrüstung von Abfallsammelfahrzeugen mit dem Brennstoffzellenantrieb BLUEPOWER. Ziel ist ein Rundum-sorglos-Paket aus LKW auf die Straße zu bringen und gemeinsam mit Partnern eine dezentraler H2-Versorgung für maximale Flexibilität aufzubauen. Die neuen wasserstoffgetriebenen Fahrzeuge können fast genauso schnell betankt werden wie Diesel-Lkws und schleppen keine schweren Batteriepakete mit sich herum.“
– Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe
Das Plasmalyseverfahren von Graforce erzeugt aus Reststoffen CO2-freien und CO2-negativen Wasserstoff. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Die gesamte Prozesskette vom Abwasser bis zur Betankung ist für die Besucher auf dem Freigelände der IFAT Munich und auf der VAK-Vorführfläche erlebbar.
„Grüner Wasserstoff aus Reststoffen ist ein wesentlicher Beitrag zur Circular Economy und kann CO2 in der Atmosphäre reduzieren – aus Reststoffen werden Wertstoffe!“
– Dr. Jens Hanke, General Manager Graforce GmbH
Seien Sie dabei, wenn von Montag bis Donnerstag jeweils zweimal täglich Wasserstoff als Energie von morgen diskutiert wird. Die englischsprachigen Vorträge unter dem Motto „Hydrogen and recycling management—a vision to close the loop“ mit Hinweisen zu den technischen Regeln des DVGW stehen allen Interessenten offen.
Speaker DVGW
Dr. Michael Walter (Manager F&E Innovationsprogramm Wasserstoff)
Speaker FAUN Umwelttechnik
Paul Bruns (Business Development Manager Hydrogen), Lutz Tesmer (Project Manager Hydrogen)
Speaker Graforce
Dr. Jens Hanke (CEO), Max Höllmann (Project Manager), Karsten Opitz (Project Manager)
Vortragszeiten: | |
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Montag, 30.05.2022 | 13:00 Uhr |
Dienstag, 31.05.2022 | 13:00 Uhr und 15:30 Uhr |
Mittwoch, 01.06.2022 | 13:00 Uhr und 15:30 Uhr |
Donnerstag, 02.06.2022 | 10:30 Uhr |