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Nachhaltige Städte und Gemeinden

Das urbane Leben ist im Umbruch. Je stärker sich die Auswirkungen des Klimawandels in bewohnten Gebieten bemerkbar machen, desto kritischer müssen wir hinterfragen, wie wir unsere Städte dafür aufstellen können. Denn Stand heute sind sie es nur unzureichend. Auch ländliche Kommunen haben mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Starkregen und Hitzestress kollidieren mit Versiegelung und Grundwasserverknappung.

Was man tun kann? Ob Stadtbegrünung, ökologische Bauweisen, alternative Antriebe für Kommunalfahrzeuge oder intelligentes Wasser- und Abfallmanagement: Die IFAT Munich beleuchtet eine Vielzahl an Maßnahmen, die Städte und Gemeinden nachhaltiger – und zukunftsfähiger – machen.

Wichtiger denn je: Klimaresilienz.

Einerseits Starkregenereignisse, andererseits Wassermangel im Sommer. Der Koalitionsvertrag 2021 beinhaltet konkrete Ansätze, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Dazu gehört die Unterstützung von kommunalen Investitionen in Klimaresilienz, vor allem in eine klimafeste Wasserinfrastruktur, die Extremniederschlägen und Niedrigwasser gewachsen ist. Darüber hinaus sollen durch Entsiegelungsprojekte die Versickerung von Regenwasser gestärkt und Überschwemmungsrisiken minimiert werden.

Von der Betonwüste zur Sponge City

Grünanlagen sorgen nicht nur für Erholung und Entspannung. Städtische Vegetation trägt dazu bei, die sommerliche Hitzebelastung zu reduzieren und die Luft von Schadstoffen zu reinigen. Bei entsprechender Planung können sie sogar Schutz vor Überschwemmungen bieten. Sponge Cities – Schwammstädte – zielen darauf ab, möglichst viel Wasser zu speichern statt in die Kanalisation abzuleiten. Zum Beispiel durch:

  • Baumrigolen: ein unterirdisches System von Drainage-, Speicher- und Versickerungselementen im Bereich der Baumwurzeln
  • Dach- und Fassadenbegrünung: zur Aufnahme und Speicherung von Regenwasser
  • Feuchtgebiete: zum Schutz vor Überschwemmung und zur Abkühlung des Stadtklimas durch kontinuierliche Verdunstung

Bauen für die Zukunft.

Bauen: ja. Aber richtig. Was können Städte und Gemeinden tun, um auch hier möglichst nachhaltig zu agieren? Denn aktuell trägt der Baubereich über die Hälfte zum deutschen Abfallaufkommen bei. Umso wichtiger sind ein sparsamerer Ressourceneinsatz, Recycling und der Einsatz von Sekundärbaustoffen. Innovative Konstruktions- und Fertigungstechniken tragen ebenfalls zu einem umweltfreundlicheren Bauwesen bei, weil sie einen ressourcenschonenden – gegebenenfalls selektiven – Rückbau ermöglich. Auch hierzu bietet die IFAT Munich wichtige Impulse.

Alles, was Kommunen weiterbringt: unsere Fachvorträge

  • Starkregen – Hitze – Trockenheit: Wassersensible Siedlungsentwicklung als Lösung
  • Wasserwiederverwendung: Eine klimafreundliche Antwort auf globale Ressourcenknappheit
  • Moderne Bauprozesse für eine moderne Infrastruktur Digitalisierung und BIM im Leitungsbau
  • Erzeugung und Anwendung von Wasserstoff aus Siedlungsabfällen
  • "Wir bauen's ein!" - Sekundärbaustoffe in den ARGE-ALP-Regionen
  • Heute Bauschutt morgen Baustoff
  • Moderne Antriebskonzepte bei Kommunalmaschinen und -fahrzeugen
  • Nutzfahrzeug 4.0 - Digitalisierung mit HMIs
  • Alternative Antriebe in der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung